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Der Urlaub und das CO2
Die Urlaubszeit geht zu Ende, zeitgleich brodelt mediale Empörung, dass Autokonzerne offenbar in großem Stil über den tatsächlichen Spritverbrauch ihrer Fahrzeuge flunkern. Beides addiert: Es ist über Pfingsten wieder mal jede Menge CO 2 in die Luft geblasen worden. Etwa um so Unsinniges zu bewerkstelligen wie einen Besuch von Venedig, obwohl das nicht lohnt: Zuzugeben ist zwar, dass Venedig aufgrund seiner vielen hübschen Brücken und Kanäle nicht zu Unrecht auch das „Venedig Italiens“ genannt wird. Aber ursprünglich als reine Unterwasserstadt geplant, ragt Venedig aufgrund von Bau-Pfusch nun schon seit Jahrhunderten aus der umgebenden Lagune und versinkt allenfalls millimeterweise darin. Die massenhafte Anreise dorthin führt regelmäßig zu einem vom Menschen künstlich herbei geführten Verkehrsphänomen namens „Stau“, dass offenbar dem Zweck der kollektiv ausgeübten Hygiene dient, indem sich dessen Teilnehmer über längere Zeiträume krustige Sekretreste aus der Nase und den Ohren entfernen. Natürlich könnte man auch mit der Bahn dorthin reisen, die gerade damit wirbt, mit umweltfreundlicher Solarenergie zu fahren. Aber wo wir gerade beim Reiseziel Italien sind: Kennen Sie den Unterschied zwischen der Bahn und der Mafia? Die Mafia ist organisiert. Außerdem ist die Frage bis heute ungeklärt bis mysteriös, ob man beim Zug-Halt im Bahnhof nun aufs Klo darf oder nicht. Benutzen wir daher die Zeit bis zu den Sommerferien für eine Neuerung. Ein paar kleine sprachliche Umbauten – und schon wird aus dem klimaschädlichen Geländewagen eine prima CO2-neutrale Geländerwaage!